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Vereinsausflug nach Dresden

03.11.2006 11:17

Kategorie: Ritterschützen

Um es gleich vorweg zu nehmen: die Organisation einer Ausflugsfahrt mit dem Busunternehmen Baumgartner ist einfach perfekt. Sogar der Busfahrer Klaus Daschner ist seit Jahren der gute Geist an Bord und kennt somit die Marotten der Ritterschützen-Familie aus dem FF, er gehört schon zu ihnen. In diesem Jahr war Dresden und das Elbsandsteingebirge als Ziel ausgewählt worden. Bereits bei der Ankunft in Dresden im Zentrum begrüßten die berühmten Gebäude des Zwingers, der Hofkirche , der Semperoper und des Schlosses die Gäste. Vor der Besichtigungsreihe gab es zunächst eine Stärkung im Sophienkeller, ein originelles Speiselokal im Untergeschoss des berühmten Taschenbergpalais. Danach stand der Besuch der wiederaufgebauten Frauenkirche an. Die Schlange vor dem Einlasstor war schon beachtlich, aber die Wartezeit hatte sich gelohnt. Wenn man dieses Monument betritt, glaubt man es nicht, dass dieses erst in den letzten Jahren aus den Trümmern des letzten Krieges wieder aufgebaut wurde. Wer vorher der Ansicht war, dass die Baukunst früherer Jahrhunderte nicht mehr beherrschbar ist, sah sich eines Besseren belehrt. Man kann das Gebäude nicht beschreiben, man muss es gesehen haben. Auf jeden Fall ist es ein Beweis dafür, dass es Alternativen gibt zu der einfallslosen Betonbauweise der heutigen Zeit. Nach diesen Eindrücken wartete im Bus bereits der Stadtführer Dr. Hofer. Es ging nicht, wie vorher vermutet, in die allgemein berühmten Bauwerke im Zentrum, Dr. Hofer bewies, dass Dresden auch auf anderen Routen unbeschreiblichen Liebreiz zu bieten hat. Riesige Parks mit altem Baumbestand sind ebenso sehenswert wie die topmoderne Gläserne Manufaktur des VW-Werkes, wo das Luxusauto Phaeton von Monteuren in weissen Handschuhen montiert wird. Luxuriöse Villen in der Dresdner Neustadt, eine Fahrt über das Blaue Wunder , die im Stil einer orientalischen Moschee erbaute Zigarettenfabrik Yenidse rundeten das Bild ab. Mit einer Vielzahl von positiven Eindrücken gab es dann die verdiente Entspannung im gebuchten Hotel, wo nach einem schmackhaften Abendessen ein Alleinunterhalter zum Tanz aufspielte. Am Sonntag ging es bereits früh zu den Anlegestellen der Weissen Elbflotte. Bei strahlendem Sonnenwetter fuhr das Schiff elbaufwärts vorbei an prachtvollen Villen und kleinen Schlössern, fast alles war wieder restauriert und erstrahlte im Glanz früherer Jahre. Auch auf dieser Fahrt gab es Informationen über die Bordlautsprecher und es dauerte nicht lange, bis die Stimme von Dr. Hofer, der tags zuvor Reisebegleiter im Bus war, wiedererkannt wurde. Nach knapp zwei Stunden legte das Schiff dann am Schloss Pillnitz an, wo bereits Klaus Daschner die Gruppe erwartete, um das nächste Ziel anzufahren. Dieses lag im Elbsandsteingebirge – die berühmte Bastei. Von fast 200 m hoch über der Elbe bietet sich ein grandioser Blick in die umliegenden Regionen und natürlich auf die eigenwilligen Felsformationen der Bastei. Auch Felsenkletterer konnte man beobachten, was bei manch einem Besucher Gänsehaut verursachte. Viel zu schnell näherte sich der Abfahrtstermin Richtung Geigant. Unterwegs wurde in Konnersreuth noch eine Brotzeitpause eingelegt, gegen 21.00 Uhr war die Reisegruppe, erfüllt mit einer Vielzahl von Eindrücken in Geigant zurück.

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